Sonntag, 27. Dezember 2009

first week over




Meine erste Woche bestand im wesentlichen aus Arbeit, da ich einerseits etwas Zeitdruck habe um mein erstes kleines Projekt am 30.12. fertigzubekommen und andererseits den 31.12. und 1.1. vom Professor freibekommen habe. Ich werde also am 30.12. mit dem Nachtbus nach Gokarna fahren um dort mit Maya und zwei ihrer Freunde Sylvester zu feiern. Am 3.1. fahre ich dann wieder nach Bangalore. Gokarna liegt an der Kueste von Karnataka ca. 100 Km suedlich von Goa. Der Ort wird hier von jedem empfohlen. Jedenfalls ist die letzte Woche nicht allzuviel Neues passiert. Ich arbeite an einem Multilevelumrichter, der von Anandrup entworfen wurde und jetzt von Mathew aufgebaut wird. Mit beiden komme ich, wie ueberhaupt mit allen Kollegen super aus. Meine Arbeit macht mir Spass und ich lerne bisher jeden Tag etwas Neues dazu. Ich bin gewiss, dass sich der aufenthalt hier fachlich in jedem Fall lohnt. Insgesammt bin ich wirklich beeindruckt von den Leuten hier. Sie zeigen mir gerne die Projekte, an welchen sie arbeiten und ich finde, dass wirklcih viele interessante Arbeiten gemacht werden. Man muss natuerlich auch sehen, dass es alles Doktoranden sind. Ein generelles Problem war ja, dass viele Inder nach ihrer Ausbildung in westliche Laender zum arbeiten gegangen sind und das Land somit viele hochqualifizierte Wissenschaftler verloren hat. Doch mittlerweile gehen viele nur fuer ein paar Jahre weg und kehren dann wieder nach Indien zurueck. Es sind also eher kleine Sachen, die ich so vom Kampusleben mitnehme. Zum Beispiel fliegen bei Sonnenuntergang Schwaerme von sehr grossen Fledermaeusen ueber das Institut. Ich habe das mal vom Dach aus festgahalten (mit etwas Fantasie auch zu erkennen die schwarzen Punkte). Das ist wirklich ein schoener Anblick und vor allem hoert man sie ja nicht. Was auch auffaellt ist, dass die Inder sehr oft singen. Auch die Maenner mitten bei der Arbeit. Ist schon witzig, wenn Chintan mit seinen 90 Kg auf 1,75m gegen abend vor seinem Computer anfaengt richtige Schnulzen zu singen. Mir braeche schon nach der halben tonlage die Stimme zusammen.
Womit ich nachwievor Probleme habe ist, mir die ganzen Bezeichnungen fuer das Essen, Namen usw. zu merken. Auch so kleine Saetze auf Hindi kann ich mir noch schlecht merken. Aber das wird schon.

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