Freitag, 18. Dezember 2009

Ankunft

Um 9 Uhr (Ortszeit) puenktlich in Bangalore gelandet mit einem gefuehlten Schlafdefizit von ca. 24 h davor von von Chintal Patel abgeholt worden. Wir fuhren dann ins Wohnheim, und von dort aus startete unsere Odyssey durch die Behoerden des IISC. An deren Ende besass ich eine Studenten ID, eine Karte fuer die Mensa und eine Telefonkarte. Bei einem Aufenthalt im Foreign Office erfuhr ich, dass es wohl unter keinen Umstaenden moeglich sei, mein Visum zu verlaengern. Man wird sich also aller Wahrscheinlichkeit nach ab dem 11.5.2010 wieder in Deutschland sehen koennen. Ein weiteres Problem ist wirklich die Sprache. Der Akzent ist wirklich sehr gewoehnungsbeduerftig. Das Klima ist soweit absolut ok eine etwas hoehere Luftfeuchtigkeit bei gediegenen 20-25 Grad C. Insgesammt erinnerte mich der Geruch und der Verkehr sehr stark an meine Aufenthalte in Jakarta.
Bis heute habe ich mich ausschliesslich auf dem Campus aufgehalten. Dieser ist sehr gruen und mit einer dicken Mauer vom Rest der Stadt getrennt. Meine Arbeit werde ich erst am Montag aufnehmen, wenn der Professor wieder da ist. Die Kollegen sind sehr nett, aber ich habe bisher noch keinen Europaeer kennengelernt. Mein Kollege gegenueber hat ein wirklich interessantes Projekt hier auf dem Dach installiert. Es wird Oel in einer Spule erhitzt und treibt dann letztlich eine permanent erregte Gleichstrommaschine (fuer die, die es interessiert). Er nannte das ganze auf meine Frage, was sein Projekt sei "solar cooking". Ansonsten habe ich heute den Campus etwas erkundet, einen kleinen Laden fuer Fruchtsaefte und Wasser (ganz wichtig!), Waescheservice, Cafeteria, Fahrradverleih usw. Jeder hier sagt mir dass es eine kleine Insel der Ruhe ist in dieser turbulenten Stadt. Leider kommt man nur hier am Arbeitsplatz ins Internet (Man sagte mir um die Studenten an die Institute zu zwingen). Ich werde mich heute mal auf ein paar Stunden am Nachmittag auf die mahatma gandi road oder kurz mg road ins Stadtinnere begeben und etwas auf Erkundungstour gehen. Ausserdem muss ich mir ganz dringend ein Ladegeraet fuer die Kamera besorgen, welches ich natuerlich in Dresden gelassen habe, um dem Blog optisch etwas Frische zu verleihen. Soweit erstmal von mir. Fotos und weitere Beitraege werden am Wochenende folgen.

1 Kommentar:

  1. Hallo Paul,
    es freut mich, dass Du die Reise nach Indien gewagt hast und nun Deinen Traum lebst. Pauline hatte mir, nachdem ich nach Dir gefragt hatte, den blog an mich weitergeleitet, ich hoffe es ist okay für Dich. Ich wünsche Dir viele neue Erfahrungen, bleib gesund und viel Glück in der Ferne. Petra Majumder

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