Am Abend des 12.3. begann Maries und meine Erkundungstour durch Suedindien. Wir starteten unsere kleine einwoechige Reise in einem Sleeperbus in Bangalore, welcher uns ueber nacht Madurai (in Tamil Nadu) brachte. So kamen wir also durchgefroren vom AC-Sleeper dort an und suchten uns ein Hotel, um unsere Taschen dort abzustellen und eine Stunde Schlaf nachzuholen. Mit dann doch zwei Stunden Nachholschlaf intus, die wir uns goennten, brachen wir zum Minakshi Tempel auf. Schon am Eingang war dieser allein wegen seiner Groesse sehr beeindruckend. Innen fielen besonders die schoenen, farbenfrohen Decken- und Wandmalereien auf.
Die Spiritualitaet dieses Ortes ist fast mit Haenden greifbar und die vielen hinduistischen Pilger liessen sich in ihren religioesen Zeremonien nicht durch unsere Anwesenheit ablenken. Man hat also das Gefuehl, unbemerkter Weise (ausser natuerlich von den "Guides" und Verkaeufern) an diesem Ort zu sein und einfach das besondere Flaire geniessen zu koennen. Es braeuchte wahrscheinlich ganze Romane, die vielen Sinneseindruecke (z.B. Gerueche, Akkustik, usw.) ausreichend zu beschreiben.
Unserer absoluter Hoehepunkt war die Segnung durch einen Elefanten. Das laeuft so ab, dass eben im Tempel ein Elefant mit seinem Halter steht. Mit ein paar Rupie Muenzen bewaffnet geht man frontal auf das Tier zu und legt ihm die Muenzen in die Nasenloecher. Dieser gibt dann das Geld an seinen Guide weiter und segnet einen indem er einem behutsam den Ruessel auf den Kopf legt. Ausserdem sind auch geschmueckte Kamele und Bullen im Tempel zugegen. Diese sind spirituellen Beruehrungen zugaenglich (Hindus glauben, dass es Glueck bringt, einen Rinderbullen zu beruehren). Den spaeten Nachmittag und Abend verbrachten wir dann mit Stadtspaziergaengen ueber den Markt und ein paar Fruchtsaeften in einem schoenen Dachterassenrestaurant. Um zwei Uhr nachts ging es dann auch schon mit dem Nachtzug an die Suedspitze Indiens weiter.
Deckenbemalung im Tempel (das Licht kommt gut oder?)
er darf in Suedindien einfach nicht fehlen und gibt mehr oder weniger bereitwillig seinen Segen
nur zum Beweis die Kamele (gucken etwas angespannt die Jungs)
MaryD im eher kommerziellen Teil der Anlage
eine wahnsinnig opulente Beschmueckung (auf dem Boden sind Muscheln mit Blueten angeordnet)
sobald man aus dem Tempel kommt, wird man als westlicher Touri zum Verkaufsgespraech auf die Dachterasse eines Teppichhaendlers geladen und geniesst bei einem Chai die Aussicht
Spaziergang durch die Stadt
und auf ins Getuemmel dieses alten Marktes. MaryD wurde zum Schrecken indischer Haendler durch gnadenloses Verhandlungsgeschick
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen